Fabian Koglin
@farbijan.bsky.social
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Linguist. Translator (EN↔️DE), mostly medical & legal (court-authorized, OLG Düsseldorf). Father of twins. Living in Germany (NRW). Trans rights are human rights. (he/him)
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„Cancel Culture“ ist wie „politisch korrekt“ ist wie „woke“: Es sind politische Kampfbegriffe, die von Rechten in den Diskurs gebracht wurden und kein reales Phänomen beschrieben, sondern ein rechtes Zerr- und Feindbild. Jede Nutzung, auch ironisch, stärkt das rechte Framing. Lasst es einfach.
Comic-Panel aus „The Dark Knight Returns“ (Frank Miller, 1986): 
Batman bricht eine Schusswaffe über sein Knie und sagt: This is the weapon of the enemy. We do not need it. We will not use it.
Oh ja. Meistens kommt das auch direkt in Kombi mit Klassismus und Stigmatisierung von (wahrgenommener) Promiskuität.
Die Union hat schon nach dem Krieg lieber mit Nazis als mit Linken koaliert – es gibt keinen Grund zu glauben, dass sie das nicht wieder tun wird, wenn es der Weg des geringsten Widerstands zur Macht ist. Noch gibt es genug Widerstand in den eigenen Reihen, aber wie lange?
Ich weiß halt nur leider echt nicht, wie man das drehen soll mit der aktuellen Politikbesatzung. Solange die SPD weiter rechte Wähler „abholen“ möchte anstatt für linke(re) Politik zu werben, wird sie auch weiter in den Keller gehen.
Dass ein Satz mit solch autoritärem Sound von der SPD fällt ist das eine. Dass ein Social-Media-Team sich dann hinsetzt und denkt: »Geil, den posten wir«, da fällt mir nix mehr zu ein.
Zitat-Kachel mit der SPD-Vorsitzenden Bärber Baes zum Bürgergeld: „Wer mitmacht, hat überhaupt nichts zu befürchten.“
Es gab schon zahlreiche lokale Kooperationen und Ouvertüren, aber der von Merz angekündigte Hammer ist trotzdem nicht gefallen. Es wird lokal also ohnehin schon stillschweigend toleriert, da ist dann der ausdrückliche Abriss der „Brandmauer“ leider nur eine Frage der Zeit.
Mit Linken redet die Union nicht einmal, wenn es im eigenen Interesse wäre (s. BVerfG-Wahl), denn die wollen ja dem Kapitalismus ans Leder.

Aber für Faschist*innen zeigt sie gerne Aufgeschlossenheit und Kooperationsbereitschaft, denn die wollen ja nur die Demokratie abschaffen. /s
Einzelne Unionspolitiker fordern Kurswechsel im Umgang mit der AfD
In manchen Umfragen liegt die AfD bereits vor der Union - im Osten sogar mit deutlichem Abstand. Mehrere einstmals einflussreiche Unionspolitiker fordern ein Umdenken. Sie glauben, wer die AfD stets i...
www.tagesschau.de
Reposted by Fabian Koglin
Dass ein Satz mit solch autoritärem Sound von der SPD fällt ist das eine. Dass ein Social-Media-Team sich dann hinsetzt und denkt: »Geil, den posten wir«, da fällt mir nix mehr zu ein.
Zitat-Kachel mit der SPD-Vorsitzenden Bärber Baes zum Bürgergeld: „Wer mitmacht, hat überhaupt nichts zu befürchten.“
„Willpower is a muscle, work it!“ 💪
Combine it with “Moreover, ICE must be destroyed.” at the end of every comment and you’ve got a nice matched set.
Das muss dieser linke Krieg gegen das Christentum sein, von dem man immer so viel hört.
Um, ICE just coldly shot an unarmed PRIEST in the head w a pepper ball when he (and everyone around him) clearly posed no threat.

For the crime of … complaining about government policy.

Core 1A speech.

With cameras rolling, they’re sniping priests for sport.
Here’s video of the incident
Reposted by Fabian Koglin
Ich war selber in einer Situation, in der ich monatelang die Post nicht öffnen konnte. Mein Strom war bereits abgestellt. Statt diesem Krieg gegen die Schwächsten im Land nicht in den Arm zu fallen, behandelt ihn die SPD als strategische Verhandlungsmasse.
Das ist so kaputt. Aktuell wird darüber verhandelt, ob beim 2. oder 3. Terminversäumnis vollsanktioniert werden soll? Das wird jene hart treffen, die ohnehin nix zu lachen haben: Depressionen, Phobien, Krankenhausaufentahlt, usw. Bis dagegen erfolgreich geklagt werden könnte, würden Jahre vergehen.
"Ungeklärt ist etwa, ob man Betroffenen bereits beim zweiten oder erst ab dem dritten Meldeversäumnis die Leistung komplett, also zu 100 Prozent, kürzen kann." blau markiert, Screenshot der Rheinischen Post.
Wenn sie studentische Mitarbeiterin (SHK/WHK/sonst was) war, dann hatte sie keinen Werkvertrag, sondern einen Dienstvertrag (also eine gewisse Anzahl an Arbeitsstunden pro Woche).
„Werkvertrag als studentische Mitarbeiterin“ ist aber ohnehin widersprüchlich und m. E. so nicht möglich.

Wenn sie einen Werkvertrag hatte (also nur ein bestimmtes Produkt als Ergebnis schuldet) war sie keine studentische Mitarbeiterin, sondern Freelancerin.
„(was nicht ginge)“

Ist das so? Es gibt oft Regelungen, die die Beschäftigung als SHK mit einschlägigem Abschluss verbieten, aber halt nicht immer, weil das m. W. alles immer nur Regelungen auf Hochschulebene sind.

Als SHK ergibt aber halt normalerweise null Sinn, außer für Ausbeuter*innen.
Als ob nicht sehr viele Klassen schon lange Kehrdienste haben, der aber natürlich nie im Leben eine professionelle Reinigung ersetzt.

Unglaublich, was manche Politiker so in Mikros vomieren.
Als ob viele Schulen nicht mehr mit ständiger Mangelverwaltung beschäftigt sind als mit pädagogischer Arbeit.

Als ob der Zustand der Schulen nicht in vielen Kommunen (insbesondere, aber nicht nur in Haushaltssicherung) lernunwürdig ist.
Bei solchen Formulierungen kriege ich echt Brechreiz.

Als ob dem Schulpersonal und den Schüler*innen nicht in den letzten Jahrzehnten immer mehr Verantwortung für alle möglichen gesellschaftlichen Probleme zugeschoben wurde.
Screenshot aus dem im zitierten Post verlinkten Artikel:
Der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold (CDU) hatte in der SWR-Sendung "Zur Sache!" angeregt, Kinder und Jugendliche Klassenzimmer säubern zu lassen. "Ich wäre dafür, dass das wieder eingeführt wird in den Klassenräumen. Das würde uns finanziell entlasten und würde vielleicht ein Stück Verantwortung wieder zurückgeben an die Schülerinnen und Schüler und an die Lehrer."
Manchmal gibt es doch gute Nachrichten: Pilotprogramm Grundeinkommen für Künstler*innen in Irland hat sich bewährt und soll verstetigt werden 👍
This is amazing; I very much agree with the how the report calculated value to society here:
www.gov.ie/en/departmen...

But for people excited about a *literal* profit machine, note that the real net fiscal cost was almost €72M. It made €146M due to the estimated value of gains in mental wellbeing.
Reposted by Fabian Koglin
I just saw someone use the abbreviation “AI;DR” and I’ll be laughing for a while.
Ich wollte zu Halloween als aufkommender Faschismus gehen, aber alle, die mich erkannt haben, wurden von umherstreifenden Journalist*innen mit den Worten „Das ist nicht neutral!“ niedergebrüllt.
Langsam zeigt sich tatsächlich, dass manche Journalist*innen am Ende wirklich meinen werden, im Namen einer sog. "Neutralität" einen guten Job gemacht zu haben. Möge ihnen der Faschismus Lohn für ihre Arbeit sein.
Und gerade bei den Journalist*innen frage ich mich: Wenn sie mit dazu beigetragen haben, dass ihre Arbeit in 15 Jahren noch darin bestehen darf, die Botschaften autoritärer Systeme kritiklos unters Volk zu bringen, stehen sie dann morgens vor dem Spiegel und sagen sich "Das haben wir gut gemacht"?
Ich wollte zu Halloween als aufkommender Faschismus gehen, aber niemand hat mich erkannt.
Ich wollte zu Halloween als aufkommender Faschismus gehen, aber offenbar findet das kaum jemand gruselig.
„Der Konservatismus besteht aus genau einem Lehrsatz, der da lautet: Es muss Eigengruppen geben, die das Gesetz schützt, aber nicht bindet, und Fremdgruppen, die das Gesetz bindet, aber nicht schützt.“
– Frank Wilhoit (auch bekannt als „Wilhoit’s Law“)
ich finde es ABSOLUT PERVERS, dass Uschi von der Leyen einerseits ihre eigenen Chatnachrichten verschwinden lässt (schon MEHRFACH!) und gleichzeitig eine vollständige Kontrolle des Staates EURER Nachrichten (#Chatkontrolle) fordert
Ja, das überspezifische Dementi hat sich mir auch sofort eingebrannt.
They had me in the first part, not going to lie.
We are thrilled to announce that our NEW Large Language Model will be released on 11.18.25.