Einsparungen sollten nicht beim Ausbau der Erneuerbaren erfolgen, sondern bei den Systemkosten. Wir identifizieren Potentiale von knapp 200 Milliarden Euro bis 2045 ohne ein einziges Kilowatt weniger Erzeugungsleistung zu planen.

Strombedarfsprognose sind kurzfristig eine Fortschreibung von Trends. Langfristig aber eine politische Aussage über die Zukunft unseres Landes. Reiche sollte aufpassen, die Deindustrialisierung Deutschlands nicht durch ihre Planung vorherzubestimmen.

Erneuerbare haben eine riesige Kostendegression erlebt und sind heute die günstigsten Energiequelle. Ihr ambitionierter Ausbau ist deshalb in jedem Fall richtig. Auch wenn die Stromnachfrage im Jahr 2030 geringer als geplant sein sollte. Dann steigt ihr Anteil an der Erzeugung eben über 80 Prozent.

Was sollte man also mit Blick auf das Monitoring wissen:

Die Ableitungen beeinflussen Deutschlands wirtschaftliche, technologische und soziale Zukunft. Die Szenarien für die Stromnachfrage beeinflussen nicht nur das Energiesystem. Dahinter stehen auch Fragen von Wertschöpfung, Arbeitsplätzen und einem guten Leben in Deutschland.

Danke an die Kollegen vom @klimareporter.bsky.social für die gute Einordung

Wer mehr erfahren möchte, warum resiliente Lieferketten für Klimaschutz und eine erfolgreiche Industrie- und Standortpolitik wichtig sind - Daten und politische Gestaltungsoptionen gibt es hier:

Richtig krass ist es in der Solar-PV Lieferkette – mit einer Marktmacht von China von fast 97% bei Ingots/Wafern als Zwischenprodukt und einer europ. Kapazität von 0,5% (Deutschland: zero). Eine Lieferkette ist nur so robust wie ihr schwächstes Glied. Im Falle von PV: zero.