Julian
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Julian
@sojajunge.bsky.social
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literaturwissenschaft & kritische theorie
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wie es sich anfühlt wenn ich im dritten semester "doch hier irrt habermas" in meine bachelor hausarbeit schreibe
Bearbeitetes Bild von Donald Trump, rauchend und Basecap in der Hand. Schwarzer Mantel, roter Pulli
November 28, 2025 at 11:01 PM
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jetzt
Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager im Sommer 1969 von Frank Witzel
November 28, 2025 at 3:08 PM
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scheint mir eine merkwürdige metapolitik die die da verfolgt haben
Die Beiträge in den Klüter Blättern und Nation Europa spiegeln die weit über das rechtsradikale Lager hinaus gespannten publizistischen Netzwerke ebenso wie die Abgrenzungsbemühungen gegenüber dem ›Mainstream‹. Weder Arthur Ehrhardt noch Herbert Böhme wollten ein Massenpublikum erreichen. Auch stand das Engagement für eine der zahlreichen rechtsradikalen Partei-Neugründungen nicht im Fokus ihrer Tätigkeit – trotz vielseitiger Verbindungen und eigener SammlungsAktivitäten im Hintergrund. Vielmehr dienten die Zeitschriften-Projekte dazu, die Anhänger:innen über als Freundeskreise deklarierte Vereine, Aufrufe zur Mitarbeit, Treffen zwischen Redaktion und ›Leserkreis‹, Preisausschreiben usw. an sich zu binden.
November 28, 2025 at 12:07 PM
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ich denke aktuell viel über sinn- und unsinn des 'metapolitik'-begriffs nach und es scheint mir oft so, als würden sehr grundlegende (und vor allem lagerübergreifende) formen der kommunikation und vernetzung zu einer 'metapolitik' mystifiziert
Für die rechtsradikalen ›politischen Schriftsteller‹ avancierte die Metapolitik zu einer ihrer zentralen neuen Ausdrucksformen. Sie trug zur Schaffung eines kommunikativen Raumes bei, der als imaginärer Raum der Zugehörigkeit und Solidarität beschrieben werden kann.26 In den 1950er und 1960er Jahren legten die rechtsradikalen, transnational gut vernetzten Akteure die Grundlagen für eine Selbstverständigung innerhalb des rechtsradikalen Milieus, sowohl organisatorisch als auch in den Praktiken und Inhalten. Die Sammlung des rechtsradikalen Spektrums erfolgte meist über vereinsmäßige Organisationen und Verbände, die sich einerseits vernetzten, andererseits in Konkurrenz zueinander standen. Zu den metapolitischen Praktiken der rechten Akteure gehörten die verlegerische Tätigkeit, insbesondere ergänzt durch eine eigene Versandbuchhandlung, die Gründung und Herausgabe von AbonnementZeitschriften sowie die Organisation größerer und kleinerer Kulturveranstaltungen. Während die Veranstaltungen vornehmlich dem Netzwerken und der ideologischen Selbstbestätigung vorbehalten waren, widmete die publizistische Tätigkeit ihre Bemühungen dem Kuratieren27 von Texten und Bildern und dem Einschwören auf eine rechtsradikale politische Kultur mit einem eigenen Literaturkanon. Typischerweise fanden diese Aktivitäten nicht in den Großstädten, sondern in der vielfach beschworenen ›Provinz‹ statt.
November 28, 2025 at 10:53 AM
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Wolfgang M. Schmitt steht auf einem Karussell. Darüber steht: Der Film war mir zu gruselig
November 28, 2025 at 10:27 AM
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wie es sich anfühlt den woken käse zum vollpreis bei rewe einzukaufen
Auf dem Bild ist ein bearbeitetes Foto von Trump zu sehen. Roter Pullover, schwarzer Mantel. Zigarrette in der Hand.
November 27, 2025 at 6:17 PM
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hab genug solcher gespräche geführt und bin mittlerweile der meinung dass mishima und jünger lesen so ziemlich das unsubversivste und unpolitischste ist, dass man als junger mann anfang 20 machen kann
Pepijn Leonard Demortier: How it feels to walk into a liberal bookshop and ask for the Spengler, Mishima and Jünger books. Auf dem Bild ist ein bearbeitetes Foto von Trump zu sehen. Roter Pullover, schwarzer Mantel. Zigarrette in der Hand.
November 27, 2025 at 4:57 PM
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Ein Büchertisch mit Sebastian Fitzeks neuem Roman der Nachbar. Dazwischen eine graue Skulptur die Fitzek als Gartenzwerg/Gnom darstellt.
November 27, 2025 at 2:55 PM
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wir tun für den gag einen moment mal so als wäre nürnberg bayrisch:
November 26, 2025 at 12:13 PM
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was ist euer lieblings asterix & obelix
Markus Söder vor der Pyramide
November 25, 2025 at 3:30 PM
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November 25, 2025 at 10:28 AM
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an nürnberg denkend
Donald Trump sitzt an einem Tisch, zufrieden lächelnd, das Kinn auf eine Hand gestüzt
November 22, 2025 at 9:05 PM
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ich frage mich ob die diskussionen über 'netflix lighting', "warum sahen alte filme besser aus?", etc. nicht an das anknüpfen, was fisher hier als 'hauntological music' bezeichnet hat: eine melancholie, die die fehlende materialität in der digitalen technologie beklagt
The artists that came to be labelled hauntological were suffused with an overwhelming melancholy; and they were preoccupied with the way in which technology materialised memory – hence a fascination with television, vinyl records, audiotape, and with the sounds of these technologies breaking down. This fixation on materialised memory led to what is perhaps the principal sonic signature of hauntology: the use of crackle, the surface noise made by vinyl. Crackle makes us aware that we are listening to a time that is out of joint; it won’t allow us to fall into the illusion of presence. It reverses the normal order of listening according to which, as Ian Penman put it, we are habituated to the ‘re’ of recording being repressed. We aren’t only made aware that the sounds we are hearing are recorded, we are also made conscious of the playback systems we use to access the recordings. And hovering behind much sonic hauntology is the difference between analogue and digital: so many hauntological tracks have been about revisiting the physicality of analogue media in the era of digital ether. MP3 files remain material, of course, but their materiality is occulted from us, by contrast with the tactile materiality of vinyl records and even compact discs. No doubt a yearning for this older regime of materiality plays a part in the melancholia that saturates hauntological music.
November 22, 2025 at 2:51 PM
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ich nehme diesen post zum anlass einen meiner lieblingsaufsatz-titel zu teilen
DAVID H. MILES Portrait of the Marxist as a Young Hegelian: Lukacs' Theory of the Novel
November 22, 2025 at 1:21 PM
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November 22, 2025 at 9:46 AM
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the future that could have been
Trump registered as a Republican in Manhattan, New York City, in 1987; since that time, he has changed his party affiliation five times. In 1999, he changed his party affiliation to the Reform Party and the Independence Party of New York (affiliated with the Reform Party) and had even considered running a presidential campaign in 2000 as a Reformist before ultimately withdrawing from the race. In August 2001, Trump changed his party affiliation to Democratic.
November 21, 2025 at 9:49 PM
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das sollte nicht möglich sein
Dead Island 2 auf nem Mac mit PS5 Controller davor
November 21, 2025 at 6:17 PM
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pt. 3 (stellvertrende chefredakteurin von nius, im dezember letzten jahres noch zu gast im distanza-podcast, titel: "holocaustrelativierung gegen rechts")
Pauline Voss: Merkwürdiges Hobby der Deutschen, alle fünf bis zehn Jahre leidenschaftlich zu diskutieren, ob „wir“ das schlimmste oder das zweit- bis fünftschlimmste Verbrechen begangen haben.
November 21, 2025 at 1:45 PM
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pt. 2
Jens Winter: Nein, innerhalb der Moral kann keine Abwägung/Rangliste erfolgen. Ansonsten ist Moral zugeschnitten auf einen Standpunkt/eine Gruppe, und damit eben nicht mehr universell. Siegmunds Standpunkt ist einer der moralischen Klarheit und des Universalismus.
November 21, 2025 at 12:50 PM
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"was waren die antideutschen?"
Jan A. Karon: Guten Morgen vom »Frühstücksfernsehen« sehr geehrter Herr @GordonRepinski , guten Morgen @politico . Ich will es kurz machen: Sie haben sich mit Ihrer gestrigen Berichterstattung über AfD-Politiker Ulrich Siegmund blamiert. In ihrem ach-so-kritischen Interview sagt Siegmund nämlich, die Jahre 1933 bis 1945 seien »ein Tiefpunkt unserer Geschichte«, der auch »so historisch gelehrt werden muss«. Als Sie dann unterbrechen und fragen, ob dies das schlimmste Menschheitsverbrechen sei, erwidert Siegmund: »Das maße ich mir nicht an zu bewerten, weil ich die gesamte Menschheit nicht aufarbeiten kann und man aus allen Verbrechen dieser Menschheit lernen muss, genauso aus diesem, wie aus vielen anderen auch.« Dies ist eine diskutable, aber völlig legitime Aussage angesichts von Todeszahlen von Stalin, Mao, Kommunismus-Geschichte, Dschingis Khan und etlichen anderen historischen Schreckenskapiteln. Aber auch hier sagt Siegmund, dass man aus dem NS-Regime lernen müsse. Im Anschluss daran zieht Siegmund eine Parallele zur aktuellen politischen Lage, wonach Verbotsgelüste der umfragestärksten Partei ein totalitärer Moment seien, was lustigerweise im Gespräch von Ihnen gänzlich ignoriert wird – und auch im Artikel keine Erwähnung findet.
November 21, 2025 at 12:48 PM
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seid ihr noch mit mir
Dieter Nuhr Selfie vor einer leeren, kaputten Rolltreppe
November 20, 2025 at 7:26 PM
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What it is Letterboxd Video Store is a film rental platform inside Letterboxd. Think of it as curated shelves instead of just scrolling lists endlessly without being able to make up your mind on what to watch. These shelves are built from what our members are actually hunting down: Festival standouts that are yet to be distributed. Long-watchlisted titles finally made available. Restorations and rediscoveries worth celebrating.
November 20, 2025 at 9:04 AM
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durch die kulturgeschichte von axel schildt ist mir erst richtig bewusst geworden, dass der konservatismus der frühen BRD nicht nur mit der personellen kontinuität der nazis zu tun hatte, sondern auch dem umstand, dass sich die funktionselite aus unbelasteten rentnern rekrutiert musste
In den westlichen Zonen knüpften die Arbeiterparteien in etwa wieder an ihre einstmalige Stärke vor 1933 an. 64 Allerdings war das sozialdemokratische Erscheinungsbild von Überalterung geprägt. Unter den ca. 700 000 Mit- gliedern in den Westzonen Ende 1946 waren mehr als 90 Prozent schon vor dem >>Dritten Reich«< in sozialdemokratischen Organisationen aktiv gewesen. Dem entsprach das offizielle Festhalten am terminologisch marxistischen Parteiprogramm von 1925, das erst 1959 ersetzt wurde. Bei der Neuordnung der Universitäten lässt sich ein Grundmuster erken- nen. Überall wurden die nationalsozialistisch belasteten durch neue Rektoren ersetzt, die häufig bereits vor 1933 wichtige universitäre Ämter innegehabt hatten. Daraus ergab sich für etliche Jahre eine Dominanz älterer Ordina- rien. Nicht der revolutionäre Bruch stand auf der Tagesordnung, sondern die Rückkehr zur »>Normalität«< nach zwölfjähriger Ausnahmesituation
November 19, 2025 at 7:17 PM
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#konzept
Auch für die Studierenden galten im ersten Nachkriegssemester die forma- len Kriterien der Entnazifizierung. Aktive Mitglieder der NSDAP und ihrer Organisationen durften nicht immatrikuliert werden, und diese Vorgabe wur- de schon deshalb sehr streng umgesetzt, weil etwa in der Britischen Zone von über 54000 Bewerbern nur knapp 23 000 zugelassen werden konnten.
November 19, 2025 at 3:04 PM
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November 19, 2025 at 9:43 AM