Und über mögliche Ursachen und Konsequenzen des Schweigens und über die große Frage, wie ein Diskurs gelingen kann, der sich an universalistischen Menschenrechten orientiert.
Das wird eine intensive KlimaKneipe. Macht mit. Vor Ort und im Livestream.

müsste es diesen literarisch hochveranlagten Störenfried wie seinen Augapfel hüten.“
Wir möchten mit Tomer über die deutsche Debattenführung zu Gaza sprechen, über linke israelische Perspektiven, über Gaza und Klimagerechtigkeit.

Darin beschreibt er als Nachfahre von Holocaustüberlebenden u.a. seine Kindheit in Israel und über sein Leben in Deutschland. Der Historiker Per Leo kommentiert folgendermaßen. „Sollte es Deutschland mit dem Schutz jüdischen Lebens ernst meinen,

Er gehört zu den linken israelischen Stimmen, die sich schon vor 2023 kritisch mit der israelischen Politik und Gesellschaft auseinandergesetzt haben – und die in Deutschland in die Defensive geraten sind.
Sein jüngst erschienenes Buch heißt „Keinheimisch“.

Diese Fragen wollen wir gemeinsam in unserer nächsten KlimaKneipe erkunden und den Versuch wagen, unser persönliches Schweigen zu durchbrechen.

Dafür haben wir den israelisch-deutschen Schriftsteller und Publizisten Tomer Dotan-Dreyfus eingeladen.

Mancher Akteur*innen, wie z.B. Julia Steinberger, bezeichnen Gaza als „Menetekel“, als Vorschau auf den Umgang mit zukünftigen Klimaflüchtlingen. Andere betonen postkoloniale Muster, während Skeptiker*innen fragen, ob da nicht zu viel in einen Topf geworfen wird.

Die Zusammenhänge zwischen Klimagerechtigkeit, Postkolonialismus und Gaza. In Deutschland herrscht derweil weitgehend Paralyse. Warum fällt es gerade hier so schwer, sich öffentlich zu positionieren? Was bedeutet dieses Schweigen?

Die Debatte ist polarisiert, vergiftet, von Repression und „Silencing“ geprägt.
In der Klimagerechtigkeitsbewegung ist das Ergebnis schwer zu übersehen: Schweigen. Lähmung. Sprachlosigkeit. Während weltweit Klimagruppen die Zusammenhänge diskutieren.

Wir haben entschieden, die Aktion als Kollektiv abzusagen, weil es uns nicht gelungen ist, eine gemeinsame Sprache zu finden hinter der alle Beteiligten überzeugt stehen können.

Kommt vorbei, lasst Euch inspirieren und diskutiert mit uns, wie auch in unserer Stadt eine gelungene Verkehrswende möglich werden kann. Livestream unter
youtu.be/-ksDztV5Fh8

Bei aller Sorge über den Zustand der Welt gibt es viel Anlass zur Hoffnung. Die Verkehrswende zeigt sich in vielen Städten immer sichtbarer. Ingwar Perowanowitsch will die Welt nicht dem Pessimismus überlassen und ist sich sicher, dass der Einsatz in der Gegenwart Veränderungen in der Zukunft hat.

Mit dem Rad fuhr er letztes Jahr 5000km zur Weltklimakonferenz nach Baku. Derzeit: Radreise zu den eindrucksvollen Fahrradstädten Europas, wie etwa Paris, Groningen und Kopenhagen. Sein Ziel ist, fundiert und aus erster Hand von vielen kleinen und großen Geschichten des Gelingens zu berichten.

Drei Studienjahre in den Niederlanden haben Ingwar entdecken lassen, welche Potentiale im Verkehrsmittel Fahrrad stecken. Seitdem er in Berlin wohnt, engagiert er sich als aktivistischer, politischer, schreibender und forschender Radler für die fahrradgerechte Stadt.