Klaus Seipp
klausseipp.bsky.social
Klaus Seipp
@klausseipp.bsky.social
economist. Political Advisor. personal views only.
Da werden nämlich in der Prognose 2025 und 2026 zusammen betrachtet. 2025 ist aber weitgehend gelaufen. Man denkt bei Prognose eher ans nächste Jahr. Und da ist Deutschland vor Japan und Italien und gleichauf mit Frankreich. Vielleicht klickt Schlusslicht aber auch einfach besser. 2/2
October 14, 2025 at 6:45 PM
Meine These wäre, dass es anders wäre, wenn man den Leuten erklären würde, dass das sogenannte Verbrenner-Aus nichts mit den Problemen der Automobilindustrie zu tun hat.
October 14, 2025 at 6:27 PM
vor allem finde ich interessant, dass Marktliberale noch nicht vorgeschlagen haben, dass der Staat so lange mehr Sold bietet bis sich genug Menschen bereit erklären. Aus deren Sicht doch das einzig richtige Verfahren. Habe ich es verpasst oder gibt es den Vorschlag wirklich noch nicht?
October 14, 2025 at 6:22 PM
Ich finde ja so schwer wie immer behauptet wird tut es sich dann auch wieder nicht.
October 10, 2025 at 2:00 PM
Ich kritisiere daher lieber inhaltlich. Das ist einfach unsozial und basiert auf einer postfaktischen Debatte. Wenn die #SPD wirklich denkt, dass es das Bürgergeld war, was ihr Ergebnis bei Arbeitern verursacht hat liegt sie m.E. komplett daneben. 3/3
October 10, 2025 at 7:16 AM
Es ist aus meiner Sicht legitim, wenn eine Regierung um ihre Programmatik durchzusetzen, auch mal ausprobiert, ob das Gericht seine Auslegung des Grundgesetzes heute revidiert. "Geht rechtlich nicht" ist viel zu oft Totschlagsargument in politischen Debatten. 2/3
October 10, 2025 at 7:16 AM
mein kompletter Beitrag vor dem Gipfel: substack.com/home/post/p-...
Kurs halten, nicht ins Schlingern geraten!
Der ordnungspolitische Zwischenruf zum Autogipfel
substack.com
October 10, 2025 at 7:05 AM
Die Europäische Politik sollte Kurs halten und zu ihrem Wort stehen. Und sie sollte handelspolitisch robuster gegen die USA und China auftreten. Das ist nicht im kurzfristigen Interesse aller Hersteller aber im langfristigen ökonomischen Interesse der EU. 12/ 13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Politische Kehrtwenden der EU beim sogenannten Verbrenner-Aus, den Flottengrenzwerten und/oder CO2-Preis dienen kurzfristigen Gewinninteressen einzelner Unternehmen aber schaden dem Klimaschutz und dem Wirtschaftsstandort langfristig. 11/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Eine Wiedereinführung einer (sozial gestaffelten) #Kaufprämie für BEV finanziert durch eine Zulassungssteuer für Verbrenner würde etwas helfen. Vor allem aber schützt sie Verbraucher, das Klima und schont den zukünftigen Bundeshaushalt. 10/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Fehler wurden überwiegend auf Unternehmensebene gemacht (zu spät und zaghaft in die BEV-Entwicklung eingestiegen). Politik kann diese Fehler der Vorstände nicht ungeschehen machen. Sie kann maximal etwas unterstützend wirken. 9/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Wenn jetzt Probleme bei der Auslastung von Werken für E-Mobilität auftreten liegt das an einem langsameren Wachstum als bei der Kapazitätsplanung geschätzt wurde. Verbrenner helfen da nicht, weil deren Absatz auch in Deutschland und EU absolut zurückgeht. 8/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Auch in Deutschland und Europa steigt der Marktanteil der E-Mobilität. Deutsche kaufen weniger Verbrenner und mehr E-Autos. Und auch deutsche Hersteller können im Inland gut mithalten. Sie haben bei E-Autos etwa gleiche Marktanteile wie bei Verbrennern. 7/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
China steht für 40% der globalen Autoverkäufe. Der Anteil von E-Autos wächst dort dynamisch (heute über 40% bis 2030 vermutlich etwa 80%) und deutsche Hersteller unterliegen hier im Wettbewerb mit den chinesischen Unternehmen. 6/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Das Wachstum der Drei entfiel in den 2010er Jahren sehr stark auf China. Seit Ende der 2010er funktioniert das nicht mehr. Die deutschen Hersteller verlieren dort Marktanteile und auch absolut geht es nach unten, obwohl Chinas Automarkt weiterwächst. 5/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Die deutschen Hersteller haben sich deutlich besser entwickelt als der Standort. Man hat neue Produktionsstätten überwiegend im Ausland aufgebaut. Volkswagen, BMW und Mercedes sind heute globale Konzerne. Deutschland hat für sie an Bedeutung verloren. 4/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Deutschlands Anteil an der Weltproduktion von Autos ist schon länger rückläufig. Ein dynamisches globales Wachstum hat dafür gesorgt, dass es absolut aufwärts ging. Jetzt ist der globale Automarkt weniger dynamisch und Deutschland schrumpft auch absolut. 3/13
October 9, 2025 at 7:20 AM
Krise heißt nicht Verluste. Die Gewinne sind nach wie vor hoch und werden verstärkt an die Anteilseigner ausgeschüttet. Die Krise ist aber sichtbar: Der Absatz ist rückläufig und die Börse bewertet die Zukunftsaussichten nicht sehr optimistisch. 2/13
October 9, 2025 at 7:20 AM