Schön dass du mir zustimmst

Zu denken, dass wenn Gesetze formuliert werden, es dann besonders moralische Menschen gibt die diese Gesetze neutral anwenden können, ist einfach Selbstjustiz mit extra Schritten.

10/10

Polizist*innen sind, wie alle anderen auch, Teil der Gesellschaft, und existieren nicht außerhalb dieser.

Zu sagen die Polizei wäre ein Beschützer, ist das offenelgen der eigenen Moral und nichts anderes als die eigenen Vorstellungen von Selbstjustiz auf ein System zu übertragen.

9/

Wieso wird, vor allem in diesem Kontext der Brutalität der Polizei, die Polizei sonst verteidigt?

Es ist der Wunsch, dass es Held*innen gibt, die einfach besser und moralischer sind, und uns selbst vor uns selbst beschützen können.

8/

Das System Polizei, und damit Polizist*innen, als außer-gemeinschaftlich zu vestehen, als besondere Gruppe die besonders moralisch ist, ist einfach geundlegend unlogisch.

Die Polizei, und auch die Brutalität die mit ihr einhergeht, ist Teil der Gesellschaft.

7/

solange keine Morde oder ähnlich schlimmes passiert ist, die Strafen nie drakonisch waren, das krasseste war Verbannung aus der Gemeinschaft, meist selbst bei Mord.

Gemeinschaften brechen zusammen, wenn es zu brutal wird, weil sonst auf kurz oder lang das vertrauen in die Gemeinschaft bricht.

6/

Menschen sind Nachbarn, leben zusammen, miteinander oder nebeneinander. Wenn Verbrechen passieren, sind die Verbrecher*innen Freunde, Familie, Nachbarn, Bekannte, es war bis auf Ausnahmen immer so, dass, um einen allgemeinen Zusammenhalt zu gewährleisten und aus emotionaler Verbundenheit,

5/

Es gibt die Erzählung, dass es im Mittelalter drakonsiche Strafen gab, Folter und öffentliche Exekutionen waren Alltag, und alles war irgendwie brutal.

Das war einfach nicht so.

Hier ist ein Video dazu, was mehr ins Detail geht.

youtu.be/0HhryWsl3MI?...

4/

Ich denke es ist gut hier das "dunkle Mittelalter" zu betrachten, was in einem gewissen Übergang steht zu dem modernen Rechtsstaat.

Unter anderem durch Hobbes wurde die Erzählung gebaut, der Naturzustand einer Gesellschaft wäre geprägt von Brutalität, und der Staat "zivilisiert" die Menschen.

3/

Der Unterschied wird konstruiert, um staatliche Macht und Gewalt zu legitimieren.

Zu denken alle Menschen würden auf einmal zu Verbrechern/Mördern werden, weil es keine Polizei mehr gibt, basiert auf einem Misstrauen gegenüber allen Menschen, und nimmt an, ein Rechtssystem würde das verhindern.

2/

Polizist*innen sind Teil des "Volkes" (ich hoffe du meinst damit einfach alle Menschen. Der Begriff Volk ist ein schlimmer Begriff und sollte wirklich nicht verwendet werden, egal wo, weil es ist automatisch völkisch.)

Da gibt es keinen Unterschied zu "Selbstjustiz".

1/

Macht ist dazu da, um genutzt zu werden und um sich selbst zu schützen.

Das was wir in Gießen sehen ist die Funktion von Macht, kein Missbrauch dieser.

Ich kann nicht glauben, dass die Polizei immer noch als "Beschützer" gesehen wird, wenn sie doch einfach so auf Protestierende einprügeln.

Warum existiert die Polizei?

Um Menschen zu schützen? Verbrechen aufzuklären? Nope, das ist ein Mythos.

Die Polizei schützt die herrschende Ordnung mit Gewalt.

Wieso passiert sowas wie in Gießen, wieso ist das legal, wieso gibt es keine Konsequenzen, wenn das nicht die Funktion der Polizei ist?

Es wäre wirklich gut, wenn nie so argumentiert wird, als ob es okay wäre die 41.500 Personen abzuschieben, oder dass das irgendwie in der Formulierung offen bleibt.

Auch wenn es legal ist, ist es immer noch rassistischer abgefuckter Bullshit.

Es wäre wirklich gut, wenn nie so argumentiert wird, als ob es okay wäre die 41.500 Personen abzuschieben, oder dass das irgendwie in der Formulierung offen bleibt.

Auch wenn es legal ist, ist es immer noch rassistischer abgefuckter Bullshit.

Meistens ess ich nur scharf scharf, und nicht Gabel löst sich auf scharf wie hier.

Aber scharf ist bei mir auch Salat 😂

Zur Polizei zu gehen, ist eine Entscheidung.

Teil der Staatsgewalt zu sein, ist eine Entscheidung.

Deshalb, ACAB!

2/2

Ich assoziiere mit dem Begriff Halluzination ein denkendes Wesen,
und kein komplexes Modell was mehr mit Wahrscheinlichkeiten Text produziert, was Menschen dann als tatsächliches Verständnis einer Maschine interpretieren, als dass etwas wirklich halluziniert wird.