77% der Befragten sind nicht zufrieden mit der Berichterstattung, das kann man nicht schönreden, da gibt es offensichtlich ein riesiges Problem

Das ist trotzdem mehr als diejenigen, die die Berichterstattung ausgeglichen finden

ich beziehe mich auf die Fragestellung

Aber "Selbstverteidigung" als Synonym für die Bombardierung von Zivilisten als zu Israel-kritisch zu sehen ist komplett delulu.

Du hast recht, man sollte Informationen von Kriegsakteuren nicht ungeprüft übernehmen. Das ist aber ein größeres Problem bei Meldungen der IDF. Todeszahlen aus Gaza etwa sind durch die UNO bestätigt, während israelische Behauptungen oft nicht der Wahrheit entsprechen, das aber selten korrigiert wird

23% finden die Berichterstattung angemessen, 9% zu Palästina-freundlich, das ergibt nur 32% aus der man eine Sympathie für Israel rauslesen könnte. 68% sind nicht zufrieden mit der Berichterstattung, oder wollen sich nicht mal äußern, was auch erscheckend ist

Oliver Decker, Autor der Leipziger Autoritarismusstudie ist sieht den Zusammenhang mit der Wirtschaft sehr klar:
"Im Osten gibt es kaum tarifliche Bindung oder Betriebsräte. Aber wenn man in zentralen Lebensbereichen nicht mitbestimmen kann ist die Rede von Demokratie hohl."
taz.de/Rechtsextrem...

Das untergräbt die Autorität und Legitimität der Medien gerade zu dem Zeitpunkt als sonst auch alles auseinanderfliegt und die Rechte im Aufwind ist. So weit außerhalb der gesellschaftlichen Stimmung zu sein, sollte den deutschen Medien ernsthaft Sorge bereiten, wird es aber wohl kaum

aber im Ernst, gut, dass der EuGH entschieden hat, dass gleichgeschlechtliche Ehen, die in einem EU-Land geschlossen wurden, auch in anderen Ländern anerkannt werden müssen, egal ob sie die Ehe für alle schon eingeführt haben oder nicht

es braucht Medien und Journalistinnen und Journalisten, die ihrer Aufgabe als vierte Gewalt nachkommen und der Regierung auf die Finger schauen, statt sich als Ersatzpolizei zu gerieren.

Und heute war im Perlentaucher dieses hübsche Beispiel einer neuen Unterkunft für ehemalige Wohnungslose aus Barcelona. Warum soll das in Berlin nicht möglich sein?

www.vivasarquitectos.com