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mirocher.bsky.social
@mirocher.bsky.social
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Historian (Education, Early modern-19th century), Referent für politische Jugendbeteiligung und was sonst so ansteht
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Erstaunlicherweise erscheinen diese Bücher alle in sehr großen deutschen Verlagen und ihre Autor·innen werden von Talkshow zu Talkshow gereicht, um von ihren unterdrückten Meinungen zu erzählen.
Ev. sollte diesesPhänomen einen Namen kriegen: Precht-Paradox?
Wie viele solche Bücher braucht es noch, bis die Meinungsfreiheit gerettet und der Markt gesättigt ist?
Ich finde aber auch das Beispiel Ungarn krass, wenn die Menschen wüssten was dort seit Jahren passiert... das ist ja ein Neofeudalistisches System, wie kann sich sowas mit EU-Grundsätzen vertragen. Also ja, entweder ganz informieren und berichten oder es einfach lassen.
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After so many wars Russia has waged against others and wasting unbelievably vast sums to perpetuate them, it is peak irony seeing technicals defending the Kremlin.
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Shoutout for @hist4dem.bsky.social !
Ank: Der 9. November: Aufbrüche, Abgründe und die Fragilität der Demokratie

https://www.hsozkult.de/event/id/event-158258

Erfurt, 09.11.2025-09.11.2025, Historiker:innen für eine demokratische Gesellschaft, hist4dem; Prof. Dr. Jürgen Martschukat, Universität Erfurt
www.hsozkult.de
Das stimmt natürlich alles und es ist die traugiste Wahrheit - aber ich denke genau das lässt sich anpacken, also ihre Diskursmacht ist denke ich mit einer Gegenerzählung angreifbar (also da bin ich vll. zu optimistisch, aber ich stehe dazu)
Ja, ich habe ein Faible für großes Werkzeug ;) Die Neoliberalen werden wir nicht überzeugen - deren Schwäche ist aber nutzbar und das ist die Antwort auf die Frage: Wenn wir weniger werden, wieviel mehr sollen wir denn dann noch "leisten"? Das können Die gerade nicht beantworten, das ist der Ansatz.
Stimmt auch wieder. Aber ich habe gleiches schon aus Hagen(Westfalen) gehört und 22 % AfD in Hessen sagen mir: Entweder ist üebrall Ostdeutschland oder das eine hat mit dem anderen nicht soviel zu tun.
Ich sehe es so ja, aber das trifft auf Eliten, aber auch große Teile der Bevölkerung eher nicht zu - da ist mein Ansatz, man muss ein starkes Gegennarrativ kreiieren, um Debatten zu verändern und dabei die anderen in ihren Sichtweisen mitdenken.(ich muss mich jetzt ausklinken, weil Arbeit, hab dank!
Was auch eine individuelle Zuschriebung ist - ich hätte sie nie als "stark" beschrieben ;) Aber wir wollen in eine ähnliche Richtung, ich wollte das Bild nur mit eigenen Beobachtungen ergänzen.
Und ich will jetzt nicht Empathie als wichtige Größe ins Spiel bringen(was sie nicht ist) - aber sie schließt an Zugehörigkeit und gemeinsamen Erzählung an. Die Kraft der eigenen Erzählung, Identität, Glaubenssätze wie auch immer bestimmt die gesellschaftliche Auswirkung.
"Individuelle Leistung" ist ein zentraler Identifikationsmarker und die Zuschreibung definiert Stärke, er erhöht die eigene Identität gegenüber anderen. Es ist eine zentrale Diskursfigur. Studien haben aber genauso bewiesen: Je größer das gemacht wird, desto weniger empathisch werden Menschen.
Ja und nein. Ich forsche dazu historisch. Leistung, Fleiß, Anstrengung spielt seit dem Spätmittelalter eine bedeutende Rolle keine Frage und gut. Aber wie mein Vorredner sagte: Arbeit war Identifikationsmerkmal, wurde aber im Neoliberalem auf rein individuelle bezogen - und da wäre die Stellschraube
Exakt, ich möchte hinzufügen: Die Chance wäre in neues "wir" zu definieren, ohne diesen überholten Leistungsbegriff, integrativ (alle die in diesem Land leben wollen und etwas positives einbringen wollen) und - weil auch wichtig: Ein Land das Kinder ermöglicht, weil dafür Raum geschaffen wird.
Ich habe dies genau 30 Minuten vor seiner Pressekonferenz geschrieben. Das hat es in der Hinsicht verändert, dass es gut ist, dass vor der CDU-Zentrale protestiert wird und Merz Aussage als klar diskriminierend zu bewerten ist. Aber der Kampf muss auch im Land gegen diese Meinung geführt werden.
Merz Aussage ist diskriminierend, ich habe aber genau das gleiche auf der Straße hier in Weimar gehört und es ist das "Ästhitik-Argument" gegen das sich aufgelehnt werden muss - sowohl bei Merz aber auch bei einem großen Teil der Menschen die alles mögliche auf das "Stadtbild" projizieren.
Mal ein seltener Post von mir - eine Woche vor der Stadtbild-Aussage habe ich hier in Weimar exakt das gleiche auf der Straße gehört. Ich verstehe die Empörung über F. Merz, aber wir sollten uns eigentlich mehr über die Bräsigkeit vieler Einwohner+innen in diesem Land aufregen, die das so denken.
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Neuer Posten für Christian #Lindner: Der Ex-Finanzminister ist ins Kuratorium der Lobbyorganisation Stiftung Familienunternehmen gewählt worden. 🧵
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Vor allem im Vergleich mit China oder Russland. Im Ernst: Die liberale Demokratie ist die VORAUSSETZUNG dafür, dass Andersdenkende frei ihre Meinung sagen können. Das nennt man Meinungsfreiheit.Wenn es dann von wiederum Andersdenkenden Widerspruch gibt, ist das Ausdruck derselben
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Angst der Russen vor der NATO-Osterweiterung ging 2013 soweit, dass sie einen deutschen Verbindungsoffizier im russischen Generalsstab erlauben wollten.

( Aus dem Buch von Mascolo und Gloget: Das Versagen. Screen @mfphhh)
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Breaking:

The Ukrainian project I_Want_To_Live has published a photo of a document with Russian losses over 8 months, from January to September 2025. According to it, total KIA numbers 86,744, roughly 10,843 per month, which is very close to our earlier estimates. Total losses are 281,550
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It's pretty wild to me that investigators have uncovered that anti-trans campaigns are largely funded by the fossil fuel industry, and that the presumed motivations are pretty directly to redirect the public conversation away from climate change... and that this isn't bigger news.
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Jetzt hab ich Ulf Poschardts „Shitbürgertum“ doch noch gelesen. Bemerkenswert, mit wieviel Furor man eine 20-Seiten-Polemik (an der ja nicht alles falsch ist) auf gnadenlos redundante 176 Seiten aufblasen kann. Und ich glaube, meine Frau himmelt mich nicht annähernd so an wie Poschardt Javier Milei.
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"Charlie Kirk addressing the proletariat"
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If you are truly a free speech proponent, you wouldn’t have cheered for cancel culture from the left years ago, and you wouldn’t cheer for the current cancel culture from the right either. If you do, you’re not that different from the activists of Mao’s Cultural Revolution.