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Thomas Leurs

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Osteuropa-Enthusiast, Blogger, Podcaster, studierter Slawist. Viel-Leser. Mein Blog: http://literatur-osteuropa.blog.

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Liebe Freunde Osteuropas! Der Journalist @arturweigandt.bsky.social hat sich seit der russischen Großinvasion so tiefgründig damit beschäftigt, wie nur wenige. Warum er mit dem Pazifismus gebrochen hat und er mit der Waffe sein Land verteidigen würde, erklärt er in seinem neuen Buch. 1/23

"Für euch würde ich kämpfen: Mein Bruch mit dem Pazifismus" von Artur Weigandt

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Viktoriia Grivina @brams884.bsky.social · 1d

Friends in Berlin, come to our first presentation of the book, Kharkiv is a Dream. Tomorrow at 6pm!

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 1d

Meine Rezension zu Weigandts Buch findet ihr auf meinem Blog.

literatur-osteuropa.blog/2025/10/13/n...

Nr. 84: „Für euch würde ich kämpfen: Mein Bruch mit dem Pazifismus“ von Artur Weigandt

Liebe Freunde Osteuropas! Der Journalist Artur Weigandt hat sich seit der russischen Großinvasion so tiefgründig damit beschäftigt, wie nur wenige. Warum er mit dem Pazifismus gebrochen hat und er …

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 1d

Moment nachzeichnen. «Sein Sohn hat das Taxi später abgeholt.» Ich sage nichts. Ich kann nichts sagen."

aus "Für euch würde ich kämpfen" von Artur Weigandt 3/3

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 1d

Offizier zur Kaserne bringen. Der war zehn Minuten zu spät - der Wagen war vorher von einem Kontrollpunkt gestoppt worden. Der Offizier hat ihn auf dem Hof aussteigen lassen und ihn dann einfach erschossen. Vor allen. Kein Wort. Kein Befehl. Einfach - bumm.» Sein Finger zuckt, als würde er den 2/3

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 1d

So sieht die Welt in den russisch besetzten Gebieten in der Ukraine aus!

"Er atmet durch die Nase aus, langsam. «Aber das war nicht das Schlimmste.» Er macht eine Pause, nimmt einen letzten Bissen, dann spricht er weiter, aber leiser. «In der dritten Woche sollte ein Taxifahrer einen russischen 1/3

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Ulrich Klotz @ulky.bsky.social · 2d

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Warum führt #Putin das Riesenreich 🇷🇺 in eine Falle, die in einer Katastrophe münden wird?
Wird 🇷🇺 zu einer Gefahr für die Welt?
Wie kam es, dass ein unbedeutender KGB-Agent zum Diktator des Riesenreichs wurde? … 2

Buchcover Karen Dawisha: „Putin's Kleptocracy“,

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Stefan Schaak @stefanschaak.bsky.social · 2d

Neue Folge #164
"Lüg mich nie wieder an"

Ilham Aliew ist ab sofort die unangefochtene Nummer 1 der wahren #Putin-Versteher. Er sollte Trump dazu einen Workshop anbieten.

"Lüg mich nie wieder an. Das beleidigt meine Intelligenz und macht mich sehr böse."
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Stefan Schaak @stefanschaak.bsky.social · 2d

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Lüg mich nie wieder an #164 youtu.be/Ahp7qlddoPw?... via @YouTube

Lüg mich nie wieder an #164

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Russland Watcher @russlandwatcher.de · 2d

Unsere Folge 164 "Lüg mich nie wieder an" ist online. @thomasleurs.bsky.social hat diesmal sein Moderationdebüt. Wir reden über den Geburtstag des Dowbojob, Merkels Interview in Ungarn, die russische Wirtschaft und über die Phase 0 im Krieg Russland gegen die Nato.

www.youtube.com/watch?v=Ahp7...

Lüg mich nie wieder an #164

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Absolute Leseempfehlung! 21/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Doch der Autor hat sein Buch auf die beste Weise geschrieben, um solche Menschen zu erreichen. Nicht vorverurteilend, nicht mit dem Finger zeigend, sondern empathisch, lebensnah, lebendig, teilweise sehr romanhaft, und klar in dem, was der russische Krieg für die Ukrainer bedeutet. 20/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

verbreiten und – nachdem sie für eine Doku in die Ukraine gebracht wurden und das Ausmaß der russischen Verbrechen mit eigenen Augen sehen – weiter bei ihrer Weltsicht vom bösen Westen bleiben. Ob Weigandt seine „Gegner“ mit dem Buch umstimmen kann, ist also schwer zu sagen. 19/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Meinung des Autors sind. Die ganzen Ole Nymoens, Wagenknechts und Varwicks unserer Republik. Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Ich erinnere mich an diesen tschechischen Film, den Martina Winkler auf Bluesky vorgestellt hat. Zwei Tschechen und eine Tschechin, die russische Propagandalügen 18/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Weigandt hat mit seinem Buch eine Lücke gefüllt. Ein wichtiger Debattenbeitrag über den russischen Krieg gegen die Ukraine und wie wir Deutschen damit umgehen sollten. Ich habe mir beim Lesen auch die Frage gestellt, wie Weigandts Buch wohl auf Menschen wirkt, die komplett der gegenteiligen 17/21

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ungewöhnliche lange Kapitel ist Weigandts Gespräch mit der eigenen Mutter. Verständlicherweise will sie nicht, dass er in den Krieg zieht. Und Weigandt will das eigentlich auch nicht. Er schreibt: „Würde ich kämpfen? Ich weiß es nicht.“ Je näher der dem Krieg kommt – und durch seine Arbeit als 16/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

immer nicht erfasst haben. Weigandt schreibt dazu passend: „Und wer heute von «Nie wieder» spricht, aber Panzerlieferungen ablehnt, Wehrpflicht als Zumutung empfindet und «Frieden» als Ausrede benutzt, den Mördern ihren Willen zu lassen – hat nichts verstanden.“
Das schmerzhafteste und 15/21

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werden. Alles andere funktioniert einfach nicht.“ Und je tiefer man durch Weigandts Buch in die ukrainischen Realitäten eintaucht, wie die Soldaten fühlen, was sie denken, desto mehr entrückt es einen von der seltsamen Welt in Deutschland, die die Tragweite der russischen Aggression wohl noch 14/21

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Weigandts Buch führt dem Leser klar vor Augen, was der russische Krieg für die Ukraine und Ukrainerinnen und Ukrainer konkret bedeutet. Der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan brachte es mal auf den Punkt: „wir haben keine große Wahl: entweder standhalten in diesem Krieg oder vernichtet 13/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Dinge, über die im Frieden gesprochen wird, machen im Krieg möglicherweise keinen Sinn mehr. Weigandt: „[…] vielleicht ist genau das der wahre Unterschied zwischen Frieden und Krieg: Dass Frieden einem erlaubt, das Risiko zu kalkulieren. Und Krieg einem irgendwann keine Wahl mehr lässt.“ 12/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Krieg erleben und keine Zeit haben für Debatten – die anderen die Debatten führen, ohne den Krieg zu erleben.“
Doch während die Debatten in Deutschland im Fernseher und den Kommentarspalten der Sozialen Medien heiß laufen, regnet es jeden Tag Raketen und Drohnen auf ukrainische Städte. 11/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Weigandt macht sich viele Gedanken über den Krieg, über Verteidigung, über die endlosen Debatten in Deutschland, ob man der Ukraine überhaupt Waffen schicken sollte. Eskaliert das die Situation nicht noch weiter? Weigandt dazu: „Vielleicht ist das das eigentliche Dilemma: Dass die einen den 10/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

wieder in die Ukraine, um zu berichten. Er arbeitet als Dolmetscher – sogenannter Sprachmittler – bei Übungen in Deutschland und übersetzt für die ukrainischen Soldaten ins Russische. Und ist somit der Realität des Krieges, wie sie die Ukrainer erleben, so nah wie nur wenige Deutsche. 9/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Marionettenstaat der USA, voller «Nazis» und «Provokateure». Ich glaubte das, weil es in meiner Peergroup bequem war.“
Doch die Großinvasion Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 „zertrümmerte meine Illusionen“, wie Weigandt weiter schreibt. In seiner Rolle als Journalist fährt er immer 8/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Krym-Annexion irgendwie schon verständlich fanden. Zur Maidan-Revolution schreibt er: „Für mich war es nur ein Schlagwort, ein Plot in der großen Erzählung vom bösen Westen und missverstandenen Russland. Ich hatte Videos gesehen, Posts gelesen, die behaupteten, die Ukraine sei ein 7/21

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Thomas Leurs @thomasleurs.bsky.social · 2d

Wehr setzen muss und lernt, dass statt reden manchmal doch die Faust entscheiden muss. Er berichtet von seiner Studienzeit, in der er noch russischen Propagandamärchen auf den Leim geht und die Nato als Bedrohung sieht und seinen Freunden zustimmt, wenn sie die Aggressionen Putins 2014 mit 6/21

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