Arno
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justsomeart.bsky.social
Arno
@justsomeart.bsky.social
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Willkommen im digitalen Mittelalter. Zwischen dem, was mir zugänglich ist, was initiiert werden kann und dem was offen bleibt und nur in Empfang zu nehmen ist
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Das Gehirn ist unser empfindlichstes Organ
Tue gutes und sprich darüber
Sobald Widerspruch, Kritik oder Nicht-Zustimmung als feindlicher Akt oder Angriff gilt, haben wir den "Identitären Rubikon" überschritten.
Reflexion wird oft dort tabuisiert, wo sie institutionelle Routinen gefährden könnte.
Als die Frau behauptete, jemand anderes zu sein, wurde dies als typischer Fall von Depersonalisation usw. angesehen ...das sind die Fragen die wir Uns stellen müssen ...nicht ob Männer oder Frauen da arbeiten sollten
Ich führe dieses Beispiel nicht deshalb an, weil ein bedauerlicher Fehler oder ein Irrtum unterlaufen wäre. Interessanterweise hatte der Fehler – im Hinblick auf unser Thema – eine Realität geschaffen, in der jedes Verhalten der Frau als weiterer Beweis für ihre psychische Störung gewertet wurde.
einen deutlichen Schizophrenieschub, leistete Widerstand, verlor das Bewusstsein und musste schließlich sediert werden. Auf dem Weg zur Klinik stellte sich heraus, dass es sich um eine Verwechslung handelte. Die Frau im Krankenwagen war eine Frau aus Grosseto, die eine Verwandte besuchte.
psychiatrischen Behandlung nach Neapel verlegt werden. Im Krankenhaus angekommen, wurden die Sanitäter zu einem Zimmer geschickt, in dem die Frau bekleidet und mit gepackter Tasche auf dem Bett saß. Als sie jedoch aufgefordert wurde aufzustehen, zeigte die Patientin
#SOSKinderdorf- andere Perspektive. ..Watzlawick Geschichte- obwohl mir der konstruktivismus schon am Sack geht ....

Vor fast genau einem Jahr ereignete sich im Krankenhaus der toskanischen Stadt Grosseto ein merkwürdiger Vorfall. Eine Frau mit schwerer Schizophrenie sollte zur
#Soskinderdorf... Warum gilt der "Sozialarbeiter" als guter Mensch und der Tischler nicht?...
Solange der Mensch von einem gemeinsamen "Anderen" abhängig ist, um sich (gegen etwas) solidarisieren zu können, wird es nie echten Fortschritt geben. Nur die Kostüme wechseln...
wird diese beiden Punkte wieder verdecken. Und es wird wieder nichts besser .
Sozialarbeit zieht. Wer Kritik übt, wird zum Patienten gemacht. Solange diese beiden Immunisierungsmechanismen wirksam sind, ist es vollkommen aussichtslos, die bestehenden Zustände zu verbessern. Ob da Männer oder Frauen arbeiten ist meiner Ansicht nach sekundär. Aber der Fokus auf Feminismus
Mich macht das wütend und traurig. 1. Die unreflektierte Gleichsetzung von "sozial sein" und "gut sein"... verdeckt, dass Gruppendenken und blinde Loyalität/Solidarität noch nie notwendigerweise etwas Gutes waren. 2. Das Immunisierungssystem, welche sich von der Psychiatrie bis in die
nicht nur ihren Status sichern, sondern auch ihre moralische Integrität.
Dass sie damit genau jene Hierarchien legitimieren, die den gesellschaftlichen Wahnsinn befeuern, bleibt meist unsichtbar oder kann gar nicht erkannt werden, solange man sich keine Zeit nimmt, um darüber nachzudenken.
Geld, Status, Zugehörigkeit all das spielt hinein. Aber die Erzählung von der "Bildung als Schutz vor Radikalisierung“ muss aufrechterhalten werden. Vor allem von denen, die selbst überdurchschnittlich gebildet sind. Denn sie müssen
wenn überhaupt eine – Rolle.
Auch aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen... Ich kenn mittlerweile fast mehr "gebildete" Menschen, die radikale oder zumindest stark vereinfachte Weltbilder vertreten, als solche, die sich kritisch distanzieren können.
Natürlich ist das komplex.
"Es gibt nichts Gefährlicheres als heilige Werte“ – Werte, die nicht mehr hinterfragt werden dürfen.
Das ganze Gerede über Bildung als Gegenmittel ist in Wahrheit eine snobistische Debatte. In den zigtausenden von Atran untersuchten Fällen spielte Bildung bestenfalls eine sekundäre
Radikalisierung ist kein Bildungsdefizitphänomen ist, sondern ein Problem heiliger Werte — Werte, die nicht mehr verhandelbar sind.( Scott Atran)

Ich habe mir in den letzten Jahren exzessiv Material zur Radikalisierung reingezogen. Der Ansatz von Scott Atran ist für micheiner der hilfreichsten.
Solidarität ist asozial