Jan Haurand
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Jan Haurand
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Schulleiter, Gesamtschule, NRW, Schulentwicklung, Partizipation
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Reposted by Jan Haurand
1. auch eine systematisch-reflektierende Praxis, gar gepaart mit systematischer Feedback-Kultur ist ein Grad der Evidenz und kann und sollte in Betracht gezogen werden. Insbesondere dort, wo keine und/oder widersprüchliche Empirie aus der Bildungsforschung vorliegt.

...
Reposted by Jan Haurand
Sollte das nicht viel stärker im Mittelpunkt von Dokus, Medien oder unserer Diskussion stehen?
Popper gefällt das nicht.
„Evidenzen sind Zeitgeist und Ideologie unterworfen“
Sorry, aber das geht überhaupt nicht für mich.
Ich finde deinen Beitrag furchtbar, inhaltlich völlig falsch und er kann mE genau so ausgelegt werden. Klare Löschempfehlung.
Das ist schulrechtlich nicht richtig. Schulpflicht gilt bis 18. Ich höre diesen Spruch häufig und bin davon etwas genervt. § 1 gilt für alle SuS.
Ich habe viele hundert Unterrichte eingesehen.
In der Minderheit der Stunden gab es eine hohe Qualität in Transparenz und Klarheit + Aktivierung Vorwissen. Das wäre ein Anfang.
Evidenz und der Wissenschaftsbetrieb sind oft frustrierend. Rezepte gibt es dadurch nicht, aber insbesondere kann ich Irrwege vermeiden und den Fokus auf relevante/wirksame Dinge legen. Wie soll das sonst gehen?
Evidenz ist alternativlos.
Sonst kaspern wir auch in den nächsten Jahren noch mit Dingen rum wie:
Lehrerecho, motivierender Einstieg usw. Oder wir versuchen Mobbing mit Konzepten zu lösen, die nicht funktioniert.
Ich denke jeder, der sich wie hier @halbtagsblog.bsky.social mit Evidenz auseinandersetzt kommt an diesen Punkt und kommt auch immer wieder darauf zurück, aber… #bluelz
In der SII gibt es keine „Bringschuld“ - Bildungsmythos. Oder wo soll das stehen?
Und selbstgesteuertes Lernen zählt nicht als Unterricht?
Ich wüsste nicht, warum sich das nicht unter der Definition fassen lassen könnte.
Reposted by Jan Haurand
Danke @janhaurand.bsky.social für deine Gedanken. Seit ich selbst in der Schulleitung bin, fällt mir auf, dass dieses wichtige Thema in erschreckend vielen Schulen ein Schattendasein fristet und dadurch von KuK entweder gar nicht wahrgenommen oder als lästiges Add On empfunden wird. #bluelz
(M) Eine Definition:
Schulentwicklung ist ein gesteuerter, evidenzorientierter und partizipativer Prozess innerhalb einer Schule, dessen Fortschritte sich datengestützt abbilden lassen und in dessen Mittelpunkt die Unterrichtsqualität in einer salutogenen Umgebung steht.
#bluelz
Das kann ich verstehen, als Begriff, wo SE stattfindet ist für mich aber nur die Schule begrifflich klar und eindeutig definiert.
Ich finde, dass Unterrichtsqualität und deren Auswirkungen zu lange (auch von mir) unterschätzt wurden. Guter Unterricht ist wesentlicher Faktor für Gesundheit, Wohlbefinden, Erfolg usw. Darum würde ich ihn in der Definition nicht auslassen wollen!
Tatsächlich ist das interative Vorgehen m. E. alternativlos in der Organisation Schule. Das notiere ich für die nächste Überarbeitung. Danke!
Die Feedbackschleife ist selbstverständlich und wird m.E. durch die Definition ausreichend abgedeckt.
Reposted by Jan Haurand
Irgendwie würde ich hier die Iteration oder Feedbackschleifen einbauen wollen.
Ja, unbedingt und das sehe ich auch im Einklang mit der Definition. Teams, einzelne KuK probieren ja ständig etwas aus. Das kann wachsen und irgendwann kann es gerne auch in die Breite gehen - dann ist es Schulentwicklung und verdient Standards.
Zwangsweise, denn alle relevanten Entscheidungen zur SE trifft die Schulkonferenz.
Dateninformiert ist mir etwas zu unscharf, da hadere ich mit der Begrifflichkeit. Evidenz beinhaltet für mich Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse, das ist mE umfassender.
Erfahrungswissen ist in der „Evidenzpyramide“ die Unterste Stufe und damit als Quelle anerkannt, natürlich fließt das in die Bewertung ein. Die Entscheidung treffen die Gremien in Orientierung und auf der Basis von Daten und Evidenz. Ich sehe also keinen Widerspruch. Partizipation ist ja auch drin,
Der Humanismus kommt mir da auch in den Sinn. Das ist mir an der Stelle ehrlich gesagt eine Nummer zu groß.
Im Leitbild der Schule sehe ich das besser und richtiger verankert!
So krempelst du ein System schnell um, schaffst Dokumente und Strukturen. Das halte ich aber für ungesund.
SE ist mE begrifflich stark belastet und. Mit der Definition greife ich das direkt auf.