buchheit.bsky.social
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In dem Sammelband "Wie geht es dir" (t1p.de/zwaex) berichten 48 Zeichnende über Gespräche mit Personen, die in unterschiedlicher Weise vom 07.10.2023 betroffen sind. Es wird deutlich, dass es bei allen Unterschieden, einen gemeinsamen Nenner im Menschlichen gibt. Ein starkes Zeichen und eine 10/10.
Bei dem Titel "Künstliche Intelligenz. Wie sie funktioniert und was sie für uns bedeutet" von Inga Strümke (t1p.de/1o6rz) war ich vorsichtig. Doch die Autorin schafft es, in verständlicher Sprache profund über AI zu schreiben und Nicht-Forschenden einen Überblick zu geben: Bravo! Eine 9/10.
Stephanie Kossow beschreibt in "Das Gute an (schl)echtem Sex - wie Bindung, Kink und Konsens uns den Arsch retten können" (t1p.de/vl0r2) Probleme und Lösungsansätze zu erfüllendem Sex. Feministisch, Queer-freundlich und BDSM-affin - und trotzdem können auch alle anderen profitieren. Eine 8/10.
Asterix in Lusitanien von Fabcaro und Conrad (t1p.de/l6icp) ist Band 41 der ikonischen Reihe und feuert mit dürftiger Story ein Feuerwerk von Nationenklischees ab. Hatten wir alles schon, dieses Mal eben Portugal. Das Autorenduo kann mehr. Insofern eine vergebene Chance und nur eine 3/10.
Seimetz beschreibt 'Die Schule' als "Total überfordert, total kaputt, total wichtig" (t1p.de/3yn5c). Das ist schade für ihn, geht selten über gefühlte Wahrheiten hinaus, die mit schiefen Analogen und Plattitüden gespickt sind. In der Riege der 'Klartext'-Bücher ein typischer Vertreter - eine 2/10.
Ich bin etwas um Isabel Kreitz' massiven NS-Comic 'Die letzte Einstellung' (t1p.de/ob3fk) herumgelaufen. Da kann man viel falsch machen...
Nach mehrfacher Lektüre der an Erich Kästner angelehnten Geschichte bin ich von der spannenden Story, den fantastischen Bildern und der Tiefe überzeugt: 9/10.
Die Inhalte des 'Glossars der Unsicherheit' von Vormbusch et al. (t1p.de/zn8ra) sind alles andere als beruhigend: Alarm, Fake News, Krise, Risiko und andere Begriffe werden soziologisch durchleuchtet.
Das ist Handwerkszeug für Diskussionen in der Post-Postmoderne und recht nerdig. Mir gefällts 8/10.
Isabell Ottos Essay 'TikTok' (t1p.de/pb5gw) erklärt die Ästhetik, Funktionsweise und Reiz der jugendaffinen Anwendung.
Das ist aus medienwissenschaftlicher Sicht angenehm offen und nicht mit dem Verbothammer in der Hand - auch wenn ich mir eine Fortsetzung mit Implikationen wünschte.
Eine 6/10.
Der Titel 'Künstliche Intelligenz und der neue Faschismus' von Rainer Mühlhoff (t1p.de/7apok) löste den "wird-schon-nicht-so-schlimm-sein" Mechanismus aus. Manche Stellen des Essays sind wirklich etwas dünn, aber im Ganzen ist es erhellend, überzeugend und aufrüttelnd. Eine 9/10.
Uta Isakis Manga 'Is Love the Answer?' (t1p.de/r1pgh) begleitet Chika auf der Suche nach ihrer Identität. Sie entdeckt das Konzept der Asexualität und kann darüber ihre Probleme mit Normalitätszuschreibungen angehen.
Das ist berührend - aber auch plakativ und instruktiv geraten: eine 4/10.
Ich habe versucht Ayn Rands 'Tugend des Egoismus' (t1p.de/vveat) zu lesen, um Leute zu verstehen, die sie toll finden (Trump, Thiel, etc.).
Sie bastelt selbstreferenziell mit random Theoriefragmenten eine Ethik, die argumentativer Blähton über essenzialisierenden Naturvorstellungen ist: eine 1/10.
Douglas Rushkoff beschreibt in 'Survival of the Richest' (t1p.de/2hfrn) das "Mindset" der Tech-Bros, die Disruption predigen, den Crash einplanen und sich letztlich auf den Mars retten wollen.
Assoziativ und plakativ, aber anregend, über die schöne neue KI-Welt nachzudenken: 7/10
Warum Donald Trump Elmo nicht mag:
t1p.de/lna8d
DLF Feature "Sesamstraße im Krieg", 16.9.25
Ein lesenswerter Artikel von Mathias Rohde in der F.A.Z. (t1p.de/eupy9):

"Islamfeindlichen, rassistischen Parteien, Gruppierungen und Einzelpersonen darf es nicht gelingen, ihre Ideologie in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Islamismus kann nicht mit Muslimfeindlichkeit bekämpft werden."
Zwischendrin ein Hinweis auf einen guten Vortrag von Sebastian Kurtenbach über die Position von Kindern in der Gesellschaft aus dem DLF-Format 'Hörsaal': t1p.de/sbtwm.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem Fazit 100% zustimme, finde den Beitrag aber inspirierend. Empfehlung!
Kindheit: Aufwachsen in einer unsicheren Welt
Kinder werden in einer Welt voller Ungewissheiten groß. Eine schützenswerte Minderheit. Ein Vortrag des Politikwissenschaftlers Sebastian Kurtenbach.
t1p.de
Außerhalb der Reihe ein Tipp auf eine 15-minütige Kurzdoku über die mir indirekt bekannte Julia Fraschka, die schwerhörig auf die Welt kommt und ihr Gehör später ganz verliert. Dank Cochlea-Implantaten kann sie dennoch ihren beruflichen Traum verfolgen: Leben retten.
Bewegend!
t1p.de/7o8os
einfach Mensch
Julia Fraschka kommt schwerhörig auf die Welt und verliert ihr Gehör später ganz.
t1p.de
Wie viel Leid es mit sich brachte, den syrischen Diktator abzusetzen wird deutlich, wenn man mithilfe des #Comics "Freedom Hospital" von Sulaiman (t1p.de/18c00) 15 Jahre (!) zurück schaut.
Angesichts von Zynikern an der Macht ist Hoffnung auf schnelle Lösungen im Nahen Osten unrealistisch: 7/10.
Kohout und Ullrich geben mit ihrer Serie "Digitale Bildkulturen" bei der BpB (t1p.de/1lvq1) einen kompakten, lehrreichen und doch kurzweiligen Blick auf die Fassade des Netzes und die Strukturen dahinter. Die Auswahl der Themen erscheint etwas willkürlich, aber alle Einblicke lohnen sich: 7 / 10.
Ich habe schon 2023 die bpb-Fassung von "Digitale Ethik" gelesen und fand den Titel unpassend und die Texte überdidaktisiert. Jetzt gibt es das Büchlein in neuer Auflage (t1p.de/shjtk), es wurde aber leider nicht komplett überarbeitet. Wie viel sich in wenigen Jahren ändern kann!
So nur eine 5 / 10.
Luz gibt im #Comic "Zwei weibliche Halbakte" (t1p.de/wzwic) einen Längsblick durch ein Jahrhundert aus der Sicht eines Bildes. Das ist dramaturgisch, zeichnerisch und inhaltlich hervorragend gelöst und im besten Sinne #Bildung. Eine klare 10/10.
"Der König von Bangkok. Eine Geschichte Thailands" (t1p.de/o7cep) leidet an dem deutschen Untertitel "Eine Geschichte Thailands". Ob es wirklich eine Metapher für die ganze Geschichte des Landes ist? Eher nicht! Teilweise poetisch einfühlsam gezeichnet, verfehlt das Comic den Anspruch:nur eine 6/10.
Christian Uhle stellt in "Künstliche Intelligenz und echtes Leben" (t1p.de/973ke) kluge Fragen zur philosophischen Technikfolgenabschätzung, landet, trotz fundierter Argumentation, mir aber zu häufig bei einer sozialromantisch verzerrten Zukunftsbeschreibung. So leider nur eine 6/10.
Ökonomie ist eher nicht mein Thema - und dann gleich eine Nobelpreisträgerin? Die 2009 gehaltende Preisrede von Elinor Ostom "Jenseits von Markt und Staat. Über das Potential gemeinsamen Handelns" (t1p.de/2mh6j) ist aber auch für Laien verständlich, fruchtvoll und lohnend: eine 8 / 10.