Kris Besa
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besserlerner.bsky.social
Kris Besa
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Jupp. Nächstes Problem war dann, dass "Dann machen wir einen neuen Vertrag für die restlichen 1.5 Jahre" auch nicht ging, da dieses ja gegen die Vorgaben zu Mindesvertragslaufzeiten verstoßen würde.

Ggf. wären Vertretungsstellen möglich gewesen, aber das hätte dann 3 Monate Vorlauf gebraucht.
Wie gesagt, Info 1 Woche vor Stellenantritt. Alte Stelle bereits gekündigt, kein Anspruch auf Arbeitslosengeld. Kein Sinn zu klagen, würde zu lange dauern.
War lustige Zeit für Familie und mich.

Doktorvater hat dann aus Bordmitteln ein Stipendium gestrickt, damit ich mich über Wasser halten kann.
nicht möglich.

Irritation meinerseits, beim Doktorvater usf.
Aussage Personaldezernat: Verlängerung zählt nur wenn Kinder WÄHREND der Anstellung auf Wiss-Zeit-Stelle zur Welt gekommen sind. Tjoar...

...
Nach 4.5 Jahren raus aus der Uni, "in der Wirtschaft" gearbeitet, währenddessen Kind 1 zur Welt gekommen.

Dann Angebot wieder zurück an die Uni. Angenommen, Vertrag für 3 Jahre unterschrieben. 1(!) Woche vor Vertragsbeginn meldet sich Personaldezernat: Einstellung wegen WissZeit Überschreitung...
Mein Eindruck: So gerne "Bildungsforschung" den Wissenstransfer fordert, so wenig bemüht sie sich darum, diesen auch tatäschlich zu betreiben, gar als "Wissenschaftskommunikation auf Augenhöhe".
Oh, deinen Beitrag gerade erst gesehen, du hattest auch auf Wilkes/Stark-Beitrag aus der UW verwiesen. Absolut empfehlenswerter Aufsatz, Theresa auch tolle Kollegin!

Wir hatten seinerzeit für unseren Sammelband zur Evidenzorientierung übrigens echt Probleme, "good practice" zu finden. ...
... Wilkes und Stark (2022) unternommen (publikationen.sulb.uni-saarland.de/bitstream/20...) - ggf. einen Blick wert.

Mittlerweile gibt es mit dem Clearing House und dem Forschungsmonitor Schule zumindest ein bisschen Angebot, wie Bildungsforschung in den Klassenraum kommen kann.

/END
publikationen.sulb.uni-saarland.de
... Andererseits kann aber die Bildungsforschung auch helfen, bei "konkurrierenden" Handlungsoptionen Hinweise zu geben. Auch wenn das oftmals mühsam ist - und seites der Wissenschaft kaum "Handlungswissen" bereitgestellt wird. Einen sehr charmanten Versuchen haben ...
1. auch eine systematisch-reflektierende Praxis, gar gepaart mit systematischer Feedback-Kultur ist ein Grad der Evidenz und kann und sollte in Betracht gezogen werden. Insbesondere dort, wo keine und/oder widersprüchliche Empirie aus der Bildungsforschung vorliegt.

...
Jetzt zu uns: Also weg mit der Bildungsforschung? Auf keinen Fall! Unterrichtsentscheidungen sollten begründet und nicht intuitiv oder gar zufällig erfolgen. Und diese Begründungen sollten idealiter evidenzorientiert sein. Aber dabei gilt es Folgendes zu beachten: ...
... Voraussetzungen, Zeit, Intensität etc. betont und Studien sehr, sehr kritisch beäugt, u.a. mit Blick auf Design-Probleme. "8-week-training-program for soccer moms" mit entsprechenden Ergebnisse ist ggf. nicht auf "Gym Bros" übertragbar und ignoriert langfristige Effekte.

...
... hat so trainiert, Coleman so usf. Wobei Yates von Mentzer trainiert wurde, der wiederum einen "science-based Ansatz" verfolgte. Mein Eindruck: Der Erfahrungsansatz macht aktuell die besseren Punkte. Dort werden Individualisierung des Trainings mit Blick auf unterschiedliche körperliche ...
In der Youtube-Fitness-Community gib es aktuell einen ziemlich harschen Diskurs zwischen "science-based lifting" und "Oldschool-Bodybuilding". Letztere Vertreter argumentieren (nicht vollständig, aber hauptsachlich) erfahrungsbasiert, bzw. im Sinne der "Meisterlehre". Bumstead trainiert so, Yates...
publikationen.sulb.uni-saarland.de
Bei mir ist ja lustigerweise andersherum. Ich nehme mir immer vor, das Thema "Wissenschaftskommunikation" auf SocialMedia ernster zu betreiben und habe dann meist doch keinen Antrieb.
Account gelöscht, da Social Media zu großer Zeitfesser.
Es ist einfach spannend, wieviel Wissen und Halbwissen rund um die Besetzung einer Professur (zumindest bei mir) rumschwirrt. Konzeptpapier z.B. kannte ich, Besoldungsbrief habe ich dort erstmalig von gehört. Als jemand der mittlerweile 3 mal vertreten hat und 3 mal gelistet war, wohlgemerkt.
Habe die Tage ein DHV-Seminar zu "Berufungsverhandlungen" online besucht. Vielleicht kann #ichbinhanna das ja irgendwann brauchen.

Ein mir bislang völlig unbekannter Punkt:
Ein Ruf ist vorerst nur das Angebot zur Verhandlung und heißt nicht, dass auch zwingend ein Einstellungsangebot erfolgen muss.
... Die theoretischen Ausführungen sind begrenzt, gerade angesichts der Breite des Ansatzes und der daraufhin erforderlichen Vielfalt unterschiedlicher Bezugstheorien wäre eine ausführlichere Bearbeitung wesentlich."
Auch die mangelnde theoretische Fundierung ist ein Problem - Bohl hat das in seinem Überblicksbeitrag zu Theorien der SE ganz gut durchdekliniert (publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle...).

Zitat:
"Der Ansatz stellt meines Erachtens keine Theorie dar, sondern allenfalls ein Modell. ...
Theorien der Schulentwicklung
publikationen.uni-tuebingen.de
Rolffs Modell hat an vielen Stellen eine mangelnde Trennschärfe und grenzt auch Maßnahmen und Ziele der SE unzureichend ab - das ist eine riesige Hürde zur "Nutzbarmachung".

In der Erweiterung als 4-Wege-Modell wird das Problem dann noch deutlicher.
Reposted by Kris Besa
Als nächstes kommt irgendwas cartooniges, um Popeye Gesellschaft zu leisten - von diesen "Botanical-Sets" bin ich noch nicht ganz überzeugt
Ein sehr erfreuliches Evaluationsergebnis unseres Online-Tutorials, das wir beim "Tag der Lehre" in Münster vorstellen können.

Die Teilnehmer*innen bewerten v.a. den Baustein zur didaktisch-methodischen Kompetenz sehr hoch.
Es wird nun spannend, an welchen Stellen wir noch optimieren können.
"Gefühl" beim Zuhörer war dort gemeint, ging um Vorlesen.
Ohne dort drin zu stecken, wird es vermutlich eine messbare Grenze/einen Bereich geben, ab dem Zuhörer zwischen "flüssig" und "stockend" unterscheiden.